Als Ducati die Panigale V4 R mit einer Vollcarbon-Verkleidung präsentierte, konnte das Gewicht an der Front um 1,5 kg reduziert werden – ein entscheidender Vorteil für Rennstreckenfahrer. Aber lohnt sich Carbon für den Alltag? Wir klären Wissenschaft, Mythen und Praxisdaten.
1. Kernvergleich
Index | Carbonfaserteile | Teile aus Aluminiumlegierung |
Gewicht (gleiches Volumen) | 40–60 % leichter |
Basisgewicht |
Zugfestigkeit | 500-700 MPa | 200-400 MPa |
Korrosionsbeständigkeit | Kein Rost, beständig gegen chemische Korrosion | Erfordert eine Eloxalbehandlung, um Rost zu verhindern |
Passend zur Szene |
Rennstreckenrennen/High-End-Modifikation | Pendeln/Grundmodifikation |
2. Realfall: Yamaha MT-09 Modifikationstest
„Wir haben an der MT-09 eine Tankabdeckung, einen vorderen Kotflügel und eine Auspuffabdeckung aus Kohlefaser angebracht und drei Monate lang Tests in der Praxis durchgeführt:
Gewichtsreduzierung: eine Gesamtersparnis von 1,8 kg (entspricht dem Mitführen von 3 Flaschen Mineralwasser während der Fahrt).
Temperaturkontrolle: Die Oberflächentemperatur der Dunstabzugshaube aus Carbonfaser ist 22°C niedriger als die von Aluminium (Daten Infrarotthermometer).
Benutzerfeedback: „Die Front des Autos reagiert in Kurven deutlich schneller, aber auf Schotterstraßen muss man auf Kratzer achten.“ – Benutzer @MotoGearLab


Häufig gestellte Fragen
F: „Sind Teile aus Kohlefaser wirklich anfällig für Risse?“
A: Es kommt auf die Verarbeitung an! Billige „Wet Carbon“-Laminierungen sind ungleichmäßig und neigen zur Delamination. Hochdruckformen von Prepreg (wie die XX-Technologie unseres Unternehmens) kann die Schlagfestigkeit hingegen um 300 % erhöhen.
F: „Wie beurteilt man die Qualität der Kohlefasertextur?“
A: Vorsicht bei „rein dekorativen“ Folien! Echte Carbonfasern sollten eine deutliche dreidimensionale Textur aufweisen (siehe Abbildung unten), und auf der Rückseite sind Spuren der Faserwebung zu sehen.

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